Schulinterne Fortbildungen Kreativitäts-Training

Rudolf B. Wohlgemuth 26160 Bad Zwischenahn Tel. 04403-916014

 

 

Lernfeld-Gestaltung

3. Gestaltung einer Lernsituation

 

Copyright by Rudolf B. Wohlgemuth

www.wohlgemuth-media.de

All rights reserved

1. Durch die Bearbeitung einer auftragsorientierten Aufgabe ist der Schüler in der Lage, konkrete Bedeutungen zur Praxis herzustellen. Dieses Motivationselement ist nicht zu unterschätzen. Der Schüler gibt Bedeutung und gleichzeitig erhält er durch sein Handeln Bedeutung, die nach und nach wirksam wird. Durch die Verbindung von Lernen und Handeln arbeiten die Schüler wesentlich. D.h., ihr Wesen – Körper, Gefühle, Befindlichkeiten, Intuition und Intellekt – wird ganzheitlich gefordert und gefördert.

2. Da die Schüler auf verschiedene Weise lernen, kann es auch nicht für alle die beste Lernmethode geben. Es gibt so viele Lerntypen, wie es Menschen gibt! Dieses wird in traditionellen Unterrichtssituationen nicht genügend anerkannt. Durch das "Vereinheitlichkeits-Syndrom" werden die vielfältigen Intelligenzen "übersehen".

Wir benötigen keine lineare, sondern eine indirekte Unterrichtsplanung. Wir benötigen eine neue Planungsmentalität, die die Schüler indirekt fördert und somit ihre Selbstorganisationskräfte stärkt. Nicht die Lernprozesse sind zu steuern bzw. einzuleiten, sondern das ist zu fördern, zu kultivieren, was die Lernprozesse der Schüler steuert. Und diese Prozesse sind keine linearen, sondern nicht-lineare "chaotische" Prozesse, deren Wert für das Lernen erst erkannt und zugelassen werden muss.

3. Es sollte ein Merkmal eines neuen Unterrichts sein, dass die Schüler in ihrer Persönlichkeit nachhaltig gestützt und gefördert werden. Diese Förderung schließt auch individuelle Bedürfnisse der Schüler nach Selbstorganisation sowie die allseits geforderten Schlüsselqualifikationen ein. Schüler wollen gefordert und gefördert werden (Schüler wollen lernen!). Wenn wir dieses zur Grundlage unserer Unterrichtsplanung machen, werden wir überrascht sein, wie anders und leichter die durchgeführten Stunden ablaufen.

4. Am Ende einer Lernsituation zeigt jede Handlung des Schülers ein eindeutiges Ergebnis (Wirkung). Die Ursache liegt in der freien Entscheidung des Schülers, aus einer (seiner) Idee ein Handlungsprodukt zu erstellen. Die Schülerinnen und Schüler machen dadurch intensive Lernerfahrungen; sie sind für ihre Ideen, für ihre Handlungen und Handlungsergebnisse voll verantwortlich.

 

 Text als Druckversion: Download pdf-Datei

 

 Mind Map als Druckversion: Download pdf-Datei

 


Kontakt: Rudolf B. Wohlgemuth Königsberger Str. 24 26160 Bad Zwischenahn

Tel.: 04403-916014

www.wohlgemuth-media.de

 

Home   Kontakt   Themen   Methoden-Training   Lehrerfortbildung   Referenzliste   Medien   Downloads   E-Mail